Gymnasium Lindenberg
Naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches Gymnasium mit bilingualem Zug

Wahlkurse & Arbeitsgemeinschaften

In Wahlkursen und Arbeitsgemeinschaften können nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrkräfte je nach Interesse, Vorlieben und Fähigkeiten aktiv werden, gemeinsam neue Erfahrungen sammeln und Erfolgserlebnisse feiern. Durch des Engagement unserer Kollegen über den Unterricht hinaus, können wir jedes Schuljahr (in unterschiedlichem Umfang) eine umfangreiche Menge an Wahlkursen und AGs aus ganz unterschiedlichen Bereichen anbieten:

Der Pluskurs Jugend forscht bietet interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eigene Forschungsprojekte umzusetzen und am Wettbewerb „Jugend forscht” teilzunehmen.

Zu Beginn des Schuljahres geht es immer erst darum, ein interessantes Projekt bzw. Thema zu finden, das dann erforscht oder gebaut wird. Die Themen liegen meist im naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich und der Informatik. Einmal in der Woche trifft sich der Pluskurs mit seiner Betreuungslehrkraft, die die Jungforscher dabei unterstützt, ihr Projekt umzusetzen und bei Problemen und Fragen weiterhilft.

War die Forschung bzw. Entwicklung erfolgreich, werden die Projekte zum Wettbewerb Jugend forscht angemeldet. In den letzten Jahren waren die Teams aus Lindenberg sehr erfolgreich und konnten einige 1. Preise beim Regionalwettbewerb verzeichnen.

Jugend forscht: Landessieg für das Team des Gymnasiums Lindenberg

Beim Schüler- und Jugendwettbewerb „Jugend forscht” konnte das Team des Gymnasiums Lindenberg an seine Erfolge aus den Vorjahren anknüpfen und landete sowohl im Regional- als auch im Landeswettbewerb auf einem sehr beachtlichen ersten Platz. Im Bundesfinale konnten Samuel Fäßler und Cedric Steiert (beide Q12) nun einen hervorragenden 3. Preis gewinnen.

Angesichts der aktuellen Corona-Lage fanden die „Jugend forscht”-Wettbewerbe erstmals komplett online statt. Samuel Fäßler und Cedric Steiert traten mit ihrem Projekt „Heustock- und Heuballentemperaturüberwachung” an. Zwar trug ihr Projekt bereits im letzten Jahr den gleichen Namen, in der Zwischenzeit haben die beiden Forscher ihr Projekt aber komplett überarbeitet und neu aufgesetzt. Ziel der „Heustock- und Heuballentemperaturüberwachung” ist die Erhöhung der Sicherheit von Lagerstätten für Heu. Hierzu werden Temperatursensoren in den Heustock oder den Heuballen eingebracht. Steigt die Temperatur über einen eingestellten Wert, wird der Landwirt per Email oder SMS benachrichtigt, denn das Heu könnte sich entzünden und einen großen Brand auslösen und somit schwere Schäden anrichten. Die Schüler konzipierten sowohl die Hardware und die Steuerung für die automatische Temperaturmessung, als auch die Software für die Auswertung der Daten und die Meldung an den Landwirt. Mit ihrem Projekt konnten Samuel und Cedric nun zuerst beim Regionalwettbewerb und dann auch beim Landeswettbewerb die Jury überzeugen und gewannen jeweils den 1. Platz. Im Bundesfinale mussten sie sich dann der Konkurrenz aus ganz Deutschland stellen. Dabei konnten sie die Jury mit ihrer Idee überzeugen und den 3. Preis gewinnen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem herausragenden Erfolg!

Tobias Pilz

Sensationeller Doppelsieg für das Gymnasium Lindenberg

Beim Regionalwettbewerb Voralpenland von „Jugend forscht 2020” in Schongau konnten die Teams des Gymnasiums Lindenberg an ihre Erfolge aus den Vorjahren anknüpfen und gleich zwei der insgesamt vier 1. Preise gewinnen.

Samuel Fäßler (Q11) und Lukas Straub (Q12) konnten mit ihrem Projekt „Naturbelassene Schafwolle als umweltfreundliche Alternative” die Jury überzeugen. Sie haben ein Verfahren entwickelt, wie man naturbelassene Schafwolle zu einem umweltfreundlichen Fleece verarbeiten kann, das z.B. im Obstanbau als Folienersatz unter die Pflanzen gelegt werden kann. Des Weiteren kann das Schafwollerzeugnis als Verbiss-Schutz an jungen Tannenbäumen angebracht werden und somit den herkömmlichen Schutz aus Plastik ersetzen. Bei ihrer Forschung stießen die beiden zudem darauf, dass ihr Produkt als Ölbindemittel in Wasser geeignet ist.

Samuel Fäßler konzipierte zudem in Zusammenarbeit mit Cedric Steiert (Q11) eine Heustock- und Heuballentemperaturüberwachung. Hierzu werden Temperatursensoren in den Heustock oder den Heuballen eingebracht. Steigt die Temperatur über einen voreingestellten Wert, so wird der Landwirt per E-Mail oder SMS benachrichtigt, denn das Heu könnte sich entzünden und einen großen Brand mit schweren Schäden anrichten. Auch dieses Projekt wurde mit einem 1. Preis ausgezeichnet.

Beide Gruppen haben sich damit für den Landeswettbewerb „Jugend forscht 2020” in München qualifiziert, der Ende März beginnt.

Wir gratulieren unseren siegreichen Schülern und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Landeswettbewerb!

Tobias Pilz

In der Technik AG treffen sich jahrgangsübergreifend Schülerinnen und Schüler, die sich hier am Gymnasium um die Veranstaltungstechnik kümmern. Sie sorgen bei Aufführungen aller Art für die Logistik, die Lichtshow und die Tontechnik. Das beinhaltet die Planung und Durchführung des Bühnenaufbaus mit Mikrofonierung der Künstler und Instrumente, Umbauten während der Veranstaltungen sowie den Bühnenabbau. Die Gruppe plant die Lichtshow und stimmt diese mit den künstlerischen Leitern der einzelnen Veranstaltungen ab, übernimmt die Programmierung der Lichtsequenzen und die Durchführung der Beleuchtung an der Veranstaltung. Bei musikalischen Veranstaltungen sind die Mitglieder der Technik AG verantwortlich für die Tontechnik mit Soundcheck (das Einpegeln und Bearbeiten des Signals sowie Monitoring) und Livemischung vom Front of House. Für die Koordination und Fortbildung sorgt B. Ruf.

Die AG Schulgarten wird seit einigen Jahren von der ehemaligen Lehrkraft Frau Ott-Sperber geleitet. Gemeinsam mit einigen Schülern gestaltet sie von Frühling bis Herbst unseren Schulgarten, den wir auch gerne als Klassenzimmer im Freien benutzen. Auch die Verabschiedung vom ehemaligen Schulleiter, OStD H. Endres, wurde dort gefeiert. Aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr als tausend Worte ...


Was früher schon einmal da war, mit der Zeit aber in Vergessenheit geriet, ist nun zurückgekehrt: Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es am Gymnasium Lindenberg wieder eine AG Schach.

Schach - das „königliche Spiel“ - existiert schon seit Jahrhunderten; es ist der Klassiker unter den Brettspielen. Die Eigenart eines Klassikers ist bekanntlich, nicht aus der Mode zu kommen. Und so verhält es sich offenbar mit Schach, denn dieses Spiel hat nichts von seiner Faszination verloren und vermag auch heute noch Jugendliche jeden Alters zu begeistern.

Ganz in diesem Sinne treffen sich bis zu 20 Schülerinnen und Schüler aus der Unter-, Mittel- und Oberstufe jeden Freitag zwischen 13.00 Uhr und 13.45 Uhr, um mit- bzw. gegeneinander Schach zu spielen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener - eingeladen sind alle Schülerinnen und Schüler, die Spaß am Spielen und am spielerischen Erlernen bzw. Anwenden von Tipps und Tricks haben. Wer weiß - vielleicht schlummert in dem einen oder anderen Teilnehmer ein künftiger Großmeister? Das Schuljahr dauert ja noch eine Weile und hält für die AG Schach noch so manche Überraschung bereit.

To be continued ...


Nemo erzählt ...

Hallo, ich bin Nemo − ich weiß, kein besonders origineller Name − ein Pseudotropheus-Fisch und möchte euch heute etwas aus meinem Leben erzählen.

Ich lebe mit anderen Fischen zusammen in einem großen und spaßigen Aquarium im Gymnasium Lindenberg im schönen Allgäu.

Jeden Montag nach der 6. Schulstunde kommen zwei Jungen, vier Mädchen und eine Lehrerin und machen bei uns Fischen die lustigsten Dinge: Fenster sauber, Filter putzen, Pflanzen einsetzen und vieles mehr.

Jede zweite Woche wird es eng bei uns, denn dann wird das Wasser gewechselt. An diesen Tagen ist immer viel los und manchmal müssen wir Fische richtig lachen, denn es kann auch mal sein, dass unser Wasser auf den Boden läuft oder die Toilette unter Wasser setzt. Aber am Ende ist dann wieder alles ganz schön und unser Wasser richtig toll sauber.

Ihr seht, es ist immer was los bei uns im Aquarium!

Tschüss und bis bald, ich halte euch auf dem Laufenden,
Euer Nemo

Die AG Aquarium

Hier ist leider noch eine Baustelle.

Im Unterstufenchor proben Schülerinnen der Jgst. 5 bis 7 einmal die Woche in der 7. Stunde gemeinsam mit Frau Amselgruber im großen Musiksaal für Auftritte beim Weihnachts- und Sommerkonzert.


Foto: Sara Gretler

Beim „Singen für Jungs” studieren die Schüler der Jgst. 5 bis 7 einmal die Woche in der 7. Stunde gemeinsam mit Herrn Ströse im kleinen Musiksaal Lieder und Arrangements bekannter Stücke ein.


Foto: Sara Gretler

Im Mittelstufenchor proben Schülerinnen und Schüler der Jgst. 8 bis 10 einmal die Woche in der 7. Stunde gemeinsam mit Herrn Ströse im großen Musiksaal für Auftritte beim Weihnachts- und Sommerkonzert.


Foto: Sara Gretler

In der Vorband heißt Herr Ströse alle Schülerinnen und Schüler ab Jgst. 5 herzlich willkommen, die auf ihrem Instrument schon etwas fortgeschritten sind und Freude daran haben, gemeinsam Instrumentalstücke aus dem Bereich Rock, Swing, Jazz und Blues zu spielen. Wir teilen uns in eine Rhythmusgruppe (Schlagzeug, Klavier, Gitarre, Bass) und eine Bläsergruppe (Flöten, Trompeten, Posaunen, Hörner, Klarinetten) auf. Wir beteiligen uns an den Auftritten am Weihnachts- und Sommerkonzert. In der 7. Stunde proben immer alle gemeinsam. In der 8. Stunde probt abwechselnd die Rhythmus- bzw. die Bläsergruppe.

Die Big Band lebt! Wir spielen nicht nur jazzige Stücke, sondern auch Arrangements aktueller Songs. Unsere Hauptziele sind das Herbstkonzert sowie Jazz & Käs, aber auch Auftritte außerhalb der Schule stehen auf dem Programm. Wir pflegen ein umfangreiches Repertoire an vielseitigen Stücken. Hierzu sind Schüler mit Erfahrung am Instrument herzlich willkommen (D1 oder vergleichbar). Bei uns können Trompeten, Posaunen, Saxofone, Gitarre, Klavier, Bass und Schlagzeug mitspielen.

Unser Sound lässt immer freitags zwischen 13.30 und 15.00 Uhr die Mauern der Schule vibrieren.

Bei einer der letzten Big Band-Proben zu Gast war der bekannte Musiker und Live-Entertainer Andreas Speckmann (Abitur 2002 am Gymnasium Lindenberg, im Bild rechts am E-Piano). Anlass für seinen Besuch waren Workshops, die er für die Oberstufenschüler der Big Band in Jazz-Improvisation anbieten konnte. Während Musiklehrer Matthias Ströse mit den übrigen Bandmitgliedern in der Aula probte, übte Andreas Speckmann mit den Abiturienten, wie sie ein mitreißendes Solo zu verschiedenen Stücken improvisieren können. Ermöglicht wurde dieser Kurs durch den Förderkreis Gymnasium Lindenberg e.V. Mit dabei waren (von links) Jixuan Wang, Alexander Wegner, Mira Finsterwalder, Tobias Kimpfler, Till Mackert, Linus Hipler und Florian Giselbrecht.


Foto: Matthias Ströse


Hier ist leider noch eine Baustelle.

Streichinstrumente und verschiedene Blasinstrumente - Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass, Querflöte, Klarinette, Waldhorn u.v.m. - ergeben zusammen einen wunderschönen Klang und haben ein großartiges, sehr vielseitiges Repertoire an Musikstücken und Musikrichtungen. In unserem Schulorchester ist jeder (von Jgst. 5 bis 12) herzlich willkommen, der mit ein wenig Erfahrung am Instrument Freude am gemeinsamen Musizieren hat. Geprobt wird immer mittwochs in der 7. und 8. Stunde im großen Musiksaal, insbesondere für unsere Auftritte beim Weihnachts- und Sommerkonzert unseres Gymnasiums.


Hier ist leider noch eine Baustelle.

100 Tage als Direktorin am Gymnasium Lindenberg
OStDin Karin Ulrich

Welchen Berufswunsch hatten Sie, als Sie Ihr Abitur gemacht haben?
Eigentlich wollte ich Journalistin werden.

Und warum haben Sie dann Ihre Meinung geändert?
Ich habe ein Praktikum bei einer Lokalredaktion der Augsburger Allgemeine gemacht und habe dann festgestellt, dass das doch ein sehr hartes Tagesgeschäft ist und dass man Texte nur für die nächste Ausgabe schreibt, und das war dann doch nicht meins. Vielleicht habe ich auch zu viel am Text gefeilt.

Was war Ihr erster Eindruck vom Erscheinungsbild der Schule, uns Schülern und den Lehrern?
Eine wahnsinnig offene Schule, ich wurde sehr freundlich und herzlich vom Kollegium empfangen. Die Schüler haben mich mit neugierigen Augen angeschaut, manche konnten mich vielleicht noch gar nicht so richtig einordnen. Das Schulgebäude macht natürlich auch einen sehr freundlichen Eindruck. Die Farbgebung und der offene Schulhof haben mir auch sehr gefallen.

Und was gefällt ihnen am Schulgebäude speziell am besten?
Ich finde es sehr schön, dass es eine Aula gibt. Es ist etwas ganz Wertvolles, wenn man einen Raum hat, wo man zusammenkommen, musizieren, sich Vorträge anhören und Veranstaltungen ablaufen lassen kann. Das gefällt mir sehr gut. Die Aula ist so etwas wie das Zentrum der Schule.

Aus welchem Grund haben sie Deutsch, Latein und Italienisch auf Lehramt studiert?
überlegt, lacht Also Lehramt war die zweite Option, nach dem Journalismus dachte ich mir: „Du machst jetzt Lehramt!" Denn ich war auch sehr im Bereich Jugendarbeit engagiert, ich habe z. B. eine Jugendgruppe geleitet. In Deutsch war ich auch immer gut, ebenso in Latein. Und weil ich dann noch dachte, dass es auch ganz sinnvoll wäre, eine moderne Fremdsprache zu sprechen, habe ich, als ich für ein Auslandsstudium nach Siena in Italien gegangen bin, dort angefangen Italienisch zu lernen und zu studieren. Es ist sehr hilfreich, wenn man mit Italienisch auf Latein aufbauen kann, die beiden Sprachen sind sich ja sehr ähnlich.

Haben Sie sich auch einmal überlegt, nach Italien zu ziehen?
Ich war ja ein einhalb Jahre in Italien und ich wäre am liebsten gar nicht mehr zurück, mir hat es dort sehr gefallen: die Mentalität, die Sprache, die Lebensweise, das Essen. Das war natürlich auch im Studium, da hat man mehr Freiheiten. Wenn man in Italien arbeitet, kann das natürlich ganz anders sein. Aber schließlich bin ich dann auch wieder zurück nach Deutschland, weil ich mein Studium dort beenden wollte.

Ich habe von dem Flugverbot gehört, das eingeführt wurde, und dachte, das hätten Sie eingeführt, aber dann hat ein Lehrer zu mir gesagt, das wurde vom ganzen Lehrerkollegium bestimmt. Wie kam es dazu?
Es wurde mehrheitlich entschieden, dass auch wir ein Zeichen für den Klimaschutz setzen wollen. Wir haben für die Klassenfahrten der 11. Klasse, die auch die Lehrer organisieren und planen, festgelegt, dass man auf Flüge verzichtet. Um den CO2-Fußabdruck, der durch eine Flugreise entsteht, auszugleichen, müsste − wenn ich mich recht erinnere − ein Mensch z. B. 8.000 Kilometer Rad fahren. Wenn wir bewirken können, dass ein ganzer Jahrgang NICHT zur Verschlechterung des Klimas beiträgt, dann sollten wir das doch tun!
Ich finde die Entscheidung gut. Ich weiß natürlich, dass einige Schüler sagen, wenn sie nicht irgendwo hinfliegen können, wird es nicht schön. Ich glaube aber, Klassenfahrten, so habe ich das auch erlebt, machen das Zusammensein und die gemeinsamen Unternehmungen mit den Freunden aus. Und ob das jetzt Paris, Rom oder New York ist, das ist völlig egal.

Und warum dann nur bei den Klassenfahrten der Oberstufe und nicht auch beim Spanienaustausch? [nach Amerika kommt man schnell nur mit dem Flugzeug und Budapest wird schon mit der Bahn bereist]
Der Spanienaustausch war schon gebucht und in die USA kommt man nicht anders hin. Wenn wir mit dem Schiff fahren, brauchen wir wesentlich länger. Das Einzige, was wir beschließen konnten, war die Fahrtenreihe der Q11, deren Planung erst angegangen wird.

Und die nächsten Jahre?
Die nächsten Jahre gilt es weiterhin sinnvoll zu überlegen, was wir machen. Wir können natürlich auch sagen, wenn sich bestimmte Flugreisen nicht vermeiden lassen, dann tun wir etwas anderes für den Klimaschutz, und wir machen das ja, indem wir etwa Baumpflanzaktionen planen. Jetzt haben wir auch eine AK Klimaschutz, wo wir versuchen, an der Schule selbst etwas besser zu machen, zum Beispiel zu überlegen, ob das Licht brennen muss oder ob wir vielleicht mit dem Wasserverbrauch vorsichtiger sein sollten, Plastikmüll reduzieren sollten, und so weiter.

Passend zu dem, was Sie vorhin gesagt haben, ist unser CO2-Fußabdruck natürlich auch ganz wichtig. Wenn man sich nicht vegetarisch oder vegan ernährt, hinterlässt man auch einen bedeutend großen CO2 Abdruck. Haben Sie schon einmal über einen veganen oder vegetarischen Tag in der Schulmensa nachgedacht?
Ich habe tatsächlich schon einmal mit dem Mensateam gesprochen und festgestellt, dass manches schon vegetarisch ist. Das Essen, das in der Mensa verkauft wird, wird aus lokalen und regionalen Produkten hergestellt, was sehr positiv ist. Eigentlich sind wir da schon recht gut dabei. Es wäre schön, wenn mehr Schüler in der Mensa essen würden, denn das wäre auch ein Beitrag zum Klimaschutz. Es wird kein Papiermüll produziert, das Essen ist nicht in Alufolie verpackt, es fallen keine Pizzakartons an, die weggeworfen werden, sondern es gibt frisches Essen. Also wenn jemand sagt, er möchte versuchen sein Leben klimaneutral zu gestalten, dann schlage ich vor, iss in der Mensa!

Und wie finden Sie im Anschluss dazu unsere fridays-for-future-Demonstrationen?
Ich finde das ganz wichtig und gut, dass sich junge Leute Gedanken über ihre Zukunft machen, sich dafür einsetzen und überlegen, was die Gesellschaft dazu beitragen kann. Man hat ja jetzt auch mal gesehen, dass durch die Demos die Politiker in die Gänge gekommen sind. Ich denke, f4f ist schon lang keine Jugendbewegung mehr, Menschen unterschiedlichsten Alters engagieren sich dabei. Jetzt ist zu wünschen, dass das Gespräch weitergeht, nachhaltige Maßnahmen ergriffen werden und das nicht nur in Deutschland beziehungsweise Europa.

Wenn Greta Thunberg Ihre Tochter wäre, wie würden Sie deren Schulstreiks und Politikerreden sehen?
Ich wäre wahninnig stolz auf meine Tochter, dass sie so mutig ist, sich so engagiert und sich mit dem Thema so identifiziert. Ich würde sie auf jeden Fall unterstützen. Als Mutter würde ich aber auch darauf schauen, dass sie nicht nur für die öffentliche Sache eintritt, sondern sich persönlich weiterentwickelt. Denn wenn dieses Klimathema ein Weltthema geworden ist, kann es sein, dass sie sich einen neuen Schwerpunkt suchen muss. Vielleicht wird sie ja einmal im Bereich Klimaschutz eine Beauftragte für ihren Staat, für Europa oder für die Welt.
Greta ist schon extrem, so muss sie wahrscheinlich auch sein, sonst hätte sie das so auch nicht machen können. So ein Thema braucht wohl eine Person, die voranschreitet und mit ihrer Überzeugung und ihren Aktionen andere mitzieht.

Vielleicht sieht sie es als Lebensbestimmung an, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Ja, das kann sein, aber das würde dann auch heißen, die eigenen Interessen und Wünsche immer hinten anzustellen, wie etwa Schulbesuch, Ausbildung, Freundschaften oder Familie. Sie wird natürlich auch an dem gemessen, was sie sagt, denn sie steht ganz schön im Fokus der Gesellschaft. Wenn sie nun mit dem Flugzeug reisen würde, würden die Leute schnell sagen: Sie ist doch nicht so überzeugt von dem, was sie sagt.

Dieses Interview wird zu ihren 100 Tagen Amtszeit als Direktorin am Gymnasium Lindenberg veröffentlicht, 100 Tage- Ihr Fazit?
Es ist wahnsinnig viel Neues, es ist wahnsinnig viel Interessantes und es wird sicher noch viele weitere 100 Tage brauchen, damit ich auch wirklich alles kenne und damit auch alle mich kennen. Aber es hat sich gelohnt!

Wie empfanden Sie Ihre eigene Schulzeit?
Ich bin gern in die Schule gegangen, es war schon eine schöne Zeit, wobei man das immer erst im Nachhinein wirklich so wahrnimmt. Im Jahr 2020 feiere ich 30-jähriges Abitur und ich freu mich schon wahnsinnig darauf, meine ehemaligen Klassenkameraden zu treffen. Bei solchen Jubiläen sprechen wir über ehemalige Lehrer, Schulleiter, Klassenfahrten, Streiche, die wir gespielt haben oder über schlechte Noten, die im Nachhinein gar nicht so schlimm waren, wie man sie zuerst empfunden hat.
Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, dass es ihnen genau so geht: Dass sie, wenn sie ihr Abitur abgelegt oder die Schule verlassen haben, sich genauso darauf freuen, ihre ehemaligen Klassenkameraden wieder zu treffen.

10. November 2019, Naja Spies, 10ds

Wie gut kennt ihr eure Lehrer und Lehrerinnen?
Ihr glaubt, ihr kennt Eure Lehrerinnen und Lehrer in und auswendig? Kein Detail ihres Outfits entgeht euren wachsamen Augen?
Ordnet die fünf Schuhpaare einer Lehrkraft zu. Zur Auswahl stehen:
Herr Pelleter ♦ Frau Schneider ♦ Frau Stritzelberger ♦ Herr Diemand ♦ Frau Gall

„Lest” hier ein besonderes Interview mit Frau Rentschler, Herrn Schlachter und Herrn Reisacher. Für sie ganz ungewohnt, mussten sie diesmal ganz stumm bleiben. Aber nun seht selbst, wie sie die Fragen des Schülerzeitungsteams auf anderem Wege beantworten…

Wie schauen Sie ...
... wenn Sie ein gratis McDonald's-Menü geschenkt bekommen?

Frau Rentschler

Herr Schlachter

Herr Reisacher

... wenn Sie Kaffee über die Arbeiten ihrer Schüler kippen?

Frau Rentschler

Herr Schlachter

Herr Reisacher

... wenn Sie jemand „Digga” nennt?

Frau Rentschler

Herr Schlachter

Herr Reisacher

... wenn Sie einen Schüler oder eine Schülerin im Urlaub sehen?

Frau Rentschler

Herr Schlachter

Herr Reisacher

... wenn ein Schüler oder eine Schülerin Sie beleidigt?

Frau Rentschler

Herr Schlachter

Herr Reisacher

Produktion: Belana Hengstl, Juna Wiedemann

Die Redakteure Paul Angele (12Q3) und Raphael Förg (12Q3) haben während des Wahlzeitraums vom 2. bis 6. Oktober die Wahl journalistisch begleitet. Neben vielen interessanten Einblicken und Fotos zur Wahl enthält ihr Artikel wie eine professionelle Wahlberichterstattung viele wissenswerte Statistiken zur Wahlbeteiligung und den Wahlergebnissen.
Durch einen „Klick” auf das Bild erhalten Sie den gesamten Artikel als PDF-Datei. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Der Wahlkurs Kunstplus ist gedacht zur Förderung von Jugendlichen, die im Bereich Kunst besonders begabt sind. Im Schuljahr 2021/22 nahmen 11 Schülerinnen und Schüler aus den Jgst. 8 bis 10 daran teil. Alle künstlerischen Techniken, die an unserer Schule angeboten werden, können dabei gewählt werden. Wir beschäftigen uns unter anderem mit dem 100jährigen Jubiläum unseres Gymnasiums. Dieses Thema wird sowohl als Graffiti in Szene gesetzt als auch plastisch als goldene Zahl visualisiert. Toll, wie kreativ dabei unsere jungen Künstler sind!

Klaus Reisacher

Jeder Mensch kann verunglücken - überall und jederzeit. Du auch!

Wenn Du dich in der Schule verletzt, dann kommen wir, der Schulsanitätsdienst. Was wir machen ist helfen - und helfen kann jeder.

Um zu wissen, wie wir helfen können, haben wir alle einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Zur regelmäßigen Auffrischung der Erste-Hilfe-Maßnahmen treffen wir uns jeden Mittwoch von 13.10 bis ca. 13.50 Uhr. Dann werden aktuell wichtige Dinge besprochen und wir üben für den Ernstfall: von der stabilen Seitenlage bis zur Wundversorgung.

Zu erkennen sind wir an unserem gelben Funkgerät, das wir im Dienst immer bei uns tragen, damit wir benachrichtigt werden können, wenn ein Unfall passiert ist. Geht der Alarm des Funkgeräts los, so wird uns auch gleich über Funk mitgeteilt, wo sich der Verletzte befindet, damit wir ihn versorgen können

Auch bei größeren Events wie z.B. Bundesjugendspielen, Spendenläufen oder Theateraufführungen sind wir im Einsatz.

Nachdem jedes Jahr die ältesten Schulsanitäter ihren Abschluss machen, brauchen wir regelmäßig neue Mitglieder. Wenn Du Dich also für den Dienst an deinen Mitschülern, allgemein für Medizin oder Erstversorgung von Verletzten interessierst, kannst Du gerne zu Beginn jedes Schuljahres bei uns reinschnuppern.

Helfen kann jeder!
Pia Dostal, Klasse 9b, 2016/17

Im November 2022 fand wie jedes Jahr unsere Streitschlichterausbildung statt: Die nun ausgebildeten Schülerinnen der Jahrgangsstufe 10 können nun ohne Lehrkraft Konflikte, die innerhalb und außerhalb des Unterrichts entstehen können, schlichten. In einem angeleiteten Gespräch können unsere Schülerinnen und Schüler aktiv und vertraulich mit ihren Konfliktpartnern in Eigenverantwortung eine WIN-WIN-Lösung finden. Bemerkt ihr also einen Konflikt unter Schülerinnen und Schülern, sprecht uns an!

Wo viele Menschen aufeinandertreffen, kann es zu Konflikten kommen. So auch an Schulen. Deswegen haben wir am Gymnasium Lindenberg seit vielen Jahren das Konzept der Streitschlichter. Bei kleineren oder größeren Konflikten können sich Schülerinnen und Schüler der unteren Klassen an die Streitschlichter des Gymnasiums Lindenberg wenden. Das sind speziell ausgebildete Schülerinnen der 10. Jahrgangsstufe, die ihren Mitschülerinnen und Mitschülern bei Schwierigkeiten und Problemen mit einem Mitschüler, einer Mitschülerin oder einer Lehrkraft helfen.
Die Streitschlichter sind unparteiisch und unvoreingenommen. Sie sprechen mit den Schülerinnen und Schülern über das bestehende Problem und versuchen mit ihnen gemeinsam eine Lösung zu finden.
Dabei werden die Streichschlichter von unserer Schulpsychologin Frau Mauser und Herrn Eberhardt ausgebildet und betreut. Neben der Vertraulichkeit können unsere Streitschlichter sehr gut einschätzen, ob sie den Konfliktfall alleine lösen können oder es ratsam wäre, eine Lehrkraft um Hilfe zu bitten. Dies können unsere Verbindungslehrkräfte sein oder die Klassenleitung, aber natürlich auch unsere Unter- und Mittelstufenbetreuerinnen und unsere Schulpsychologin.
Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, können Sie sich jederzeit an mich wenden. Am besten derzeit per Mail (schulberatung@gymlindenberg.de) und dann können wir sehr gerne ein Gesprächstermin (telefonisch oder persönlich) vereinbaren.

Carina Mauser

Auf Initiative der Schülerin Sara Gretler und ihres Kollegen Malik Ghrab (beide aus der Q11), sowie 24 Gleichgesinnten aus den Jahrgangsstufen 5 bis 12 wurde Anfang des Schuljahres 2019/20 zusammen mit dem Geographie- und Englischlehrer Lothar Neidel die Umwelt AG ins Leben gerufen.

Bei regelmäßigen Treffen diskutieren wir Möglichkeiten, wie wir an unserer Schule umweltbewussteres Verhalten fördern können - z.B. durch Müllvermeidung, Energieeinsparung, Nachhaltigkeit, etc. - und planen immer wieder neue Aktionen.

Zum ersten Elternsprechtag in diesem Schuljahr machten wir Eltern wie Schüler mit selbst gestalteten Umwelt-Plakaten auf die wichtigsten Themen aufmerksam.

Ein Flohmarkt „Rund um Schulsachen” war vor Ostern geplant,. Damit wollten wir einen Beitrag dazu leisten, unseren Konsum an neuen Dingen einzudämmen, gebrauchte Artikel weiterzuverwenden und gleichzeitig den Geldbeutel der Eltern und Schüler zu schonen. Da der Flohmarkt wegen Corona verschoben werden musste, streben wir einen neuen Termin kurz vor den Sommerferien an.

Vor Pfingsten möchten wir mit einer „Müllaktion” in der Aula den Schülerinnen und Schülern plastisch vor Augen führen, wie der Müllberg, den wir täglich anwachsen lassen innerhalb einer Woche auf 2,2 m3 anschwillt.

Es gibt noch viele Themen, die wir in der Schule gemeinsam anpacken können. Die Reise in eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft beginnt jedoch immer mit dem ersten Schritt.

L. Neidel


Hier ist leider noch eine Baustelle.

Die neuen Medienscouts stellen sich vor!

17 engagierte Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen des Gymnasium Lindenberg wurden auf einem Lehrgang in München ausgebildet. Im Rahmen mehrerer Workshops haben sie in diesem Schuljahr die Medienkompetenz unserer Sechstklässlerinnen und Sechstklässler geschult.
Doch was passiert in diesen Workshops genau und wie sah die Ausbildung aus? Die Medienscouts unter AGs bei Zusatzangebot geben euch einen bunten Einblick!

Lange Zeit war es still geworden um das Thema Mountainbiken bei uns. Seit diesem Jahr geben wir allerdings wieder Gas und machen die Trails um Lindenberg unsicher. Egal ob „flowig”, mit Srüngen oder auch mal etwas ruppiger, es ist von allem etwas dabei. Nächstes Jahr geht es auch wieder auf Wettkämpfe − drückt uns also die Daumen! Im Winter werden wir uns zudem mit dem Thema Reparaturen auseinandersetzen. Und wer weiß: Vielleicht bauen wir auch selbst ein paar Rampen und Obstacles? Bis dahin: Ride on!

Was machen Mountainbiker eigentlich im Winter?

Nachdem das Wetter seit Ende November leider nicht mehr zum Radeln taugt, haben wir uns ein anderes Aufgabengebiet ausgesucht, nämlich die Reparatur. Hierfür ging es zum benachbarten Fahrradhändler, der uns dankenswerterweise mit zwei Übungsrädern für den Winter versorgt und uns zusätzlich noch einige Ersatzteile zum Basteln und Reparieren obendrauf gegeben hat. Vielen Dank auf diesem Wege an Radsport Greiner für die tolle Unterstützung!

Neue Rampen braucht die Schule!

Bei kühlen Minustemperaturen durften wir mit Hilfe von Herrn Rundel selbst Hand anlegen. Säge, Akkuschrauber und einige Spax waren alles, was wir brauchten, um unsere erste Rampe zu bauen − stabil ist sie schon mal und jeder durfte mal ran und schrauben, bohren oder sägen. Wahrscheinlich war es nicht das letzte Obstacle, das wir gebaut haben.

Wintertraining

Eine viel zitierte Weisheit besagt: „Sommersportler werden im Winter gemacht!”
Und so sind wir jede Woche aufs Neue fleißig, auch wenn draußen Minustemperaturen herrschen und noch ein wenig Schnee liegt.

Da im Sommer das MTB Bezirksfinale in Lindenberg ansteht, versuchen wir bereits jetzt, uns so gut es geht darauf vorzubereiten. Auf dem Plan steht vor allem Fahrtraining im Kraftraum mit Gleichgewichtsaufgaben, ergänzt durch technische Übungen und Training für den Geschicklichkeitsparcours im Sommer − soweit läuft es richtig gut, allerdings wird es langsam Zeit, wieder mit dem Rad ins Gelände zu gehen!

Zünftige Abschlusstour

Wir trafen uns am Freitagnachmittag in Missen am Gemeindeparkplatz und traten bei heißen und sommerlichen Temperaturen kräftig in die Pedale Richtung Gipfelkreuz des Hauchenbergs auf 1.255m. Zuerst ging es über einen anspruchsvollen Wurzel-Trail durch den Wald hinab nach Diepolz, wo wir uns in der Käserei eine kurze Pause mit Eis, Joghurt und kalten Getränken gönnten. Anschließend ging es noch mal an der Höfle Alpe vorbei, steil hinauf zum Aussichtsturm am Grat. Hier machten wir uns dann bereit zur letzten Abfahrt, die uns eigentlich nur durch die zwei Dutzend Viehgatter etwas verdorben wurde, der restliche Teil des Trails war aber wieder sensationell. Am Schluss ging es durch einen steilen Tobelweg direkt zur Pizzeria, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen.

MTB Ausfahrt 2.0

Was gibt es Besseres, als sich an einem Freitagnachmittag aufs Rad zu schwingen und damit in die Berge zu fahren. Eben! Daher: Gesagt, getan! Um 15:30 ging es für unsere Mountainbiker am 20. Oktober von Sonthofen aus los hinauf zum Altstädter Hof, einem der bekanntesten Trails im Oberallgäu. Der Regen tat der guten Stimmung keinen Abbruch und die 600 Höhenmeter Abfahrt auf durch den Wolkenbruch teilweise kniffligen Wegen zauberte wirklich jedem ein breites Grinsen ins Gesicht. Zur Belohnung ging es danach noch für alle gemeinsam zum Burger essen − ein perfekter Start ins neue MTB Schuljahr!