Gymnasium Lindenberg
Naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches Gymnasium mit bilingualem Zug

Fahrten & Schüleraustausch

Nicht nur in der Schule lernen wir, sondern auch außerhalb. Dazu begeben wir uns gerne auf Exkursionen, um uns vor Ort weiterzubilden, oder nutzen erlebnispädagogische Angebote.

In der 5. Jahrgangsstufe fahren wir z. B. zu den Kennenlerntagen nach Balderschwang oder in der 7. Jahrgangsstufe ins Skilager. Für die Neuntklässler finden Tage der Orientierung statt. In der 11. Jahrgangsstufe werden Studienfahrten organisiert, bei denen wir uns darauf geeinigt haben, im Sinne des Klima- und Umweltschutzes auf Flugreisen zu verzichten.

Daneben können unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Unterrichts in den einzelnen Fächern regelmäßig bei eintägigen Exkursionen verschiedenste Einrichtungen besuchen: den archäologischen Park in Kempten, die Synagoge in Augsburg oder München, die KZ-Gedenkstätte in Dachau oder auch die Philharmonie in München.

Außerdem finden im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts und zur Begegnung mit Jugendlichen in anderen Ländern regelmäßig Austausche mit unseren Partnerschulen in Frankreich, Spanien, Ungarn und den USA statt.

Schüleraustausch Lindenberg − Budapest

Schon seit 1989, also seit 30 Jahren, fahren Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lindenberg, meist aus der 9. und 10 Jahrgangsstufe, jährlich zum Schüleraustausch in die ungarische Hauptstadt. Ganz zentral liegt dort unsere Austauschschule BGSZC Szent István Közgazdasági Szakgimnáziuma és Kollégiuma, die von Schülern ab der 9. Jahrgangsstufe bis zum Abitur besucht wird.

Ungarisch? Das lernen wir doch gar nicht am Gymnasium Lindenberg!

  • Ja, ganz richtig, diese Sprache beherrschen die wenigsten von uns. Aber unsere Austauschpartner lernen Deutsch oder Englisch, auch Hände und Füße sowie der Google-Übersetzer kommen häufig zum Einsatz
  • Nein, die Sprache ist nicht der Schwerpunkt dieses Austauschs. Vielmehr geht es darum, Kontakte mit einem europäischen Land zu knüpfen, das viele geschichtliche Verbindungen zu Deutschland und Österreich hat, das in seiner kulturellen Prägung aber auch östliche Einflüsse aufweist. Ein Land, das für seine große Gastfreundschaft bekannt ist, das aber auch in heutiger Zeit seine Grenzen immer wieder dicht macht. Ein Land, in dem nicht überall ein westeuropäischer Lebensstandard herrscht. Umso interessanter ist es für uns, Einblicke in den Alltag Gleichaltriger zu bekommen, in ihre familiären Traditionen, in ihr Schulleben und in das turbulente Leben einer Großstadt.
  • Für unsere Austauschpartner ist es besonders reizvoll, das Allgäu mit seinem ländlich geprägten Leben und die Berge, am besten mit Schnee, hier zu erleben.

Veronika Amselgruber

Die Sprachkenntnisse verbessern, Land und Leute kennen lernen, sich mit einer fremden Kultur auseinandersetzen, einen ganz anderen Schulalltag erleben, neue Freunde finden, selbstständiger werden oder einfach nur Spaß haben - ja, die Erwartungen an ihn sind immer dieselben, doch man darf wohl getrost behaupten, er schafft es stets aufs Neue, diese großen Erwartungen auch zu erfüllen: der USA-Austausch.

Im Oktober 2019 war das Ziel des Gymnasiums wieder unsere Partnerschule in Urbandale, Iowa. Iowa? In the middle of nowhere? Wouldn’t this be boring! So könnte man womöglich meinen – doch weit gefehlt! Das Austausch-Programm hatte nicht zuletzt dank der Planung von Frau Lubbers, unserer amerikanischen Kollegin, auch dieses Mal wie-der so viel zu bieten, dass sicherlich keiner der 18 Teilnehmer, auch nicht die betreuenden Lehrkräfte, dieses Abenteuer USA jemals vergessen wird. Was haben wir nicht alles erlebt und entdeckt? Maisfelder und Skyscrapers, Universitäten und Shoppings-Malls, Footballspiele und Museen, Kapitole und Sklavenverstecke, Unterrichtsstunden, Marching Bands, Farmer Markets, Escape Rooms, Bonfires …

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie wär's? Habt Ihr Lust auf ein paar USA-Eindrücke bekommen? Dann blättert doch einfach durch das folgende Fotoalbum. Gerade in diesen ungewissen Tagen von Corona und Homeoffice tut es vielleicht ganz gut, auch mal auf andere Gedanken zu kommen, andere Gegenden zu sehen, insbesondere auch in ein paar fröhliche Gesichter zu blicken. Und wir Teilnehmer des Austauschs denken beim Durchblättern wieder an die neu gewonnenen Freunde, erinnern uns an die schöne, gemeinsam verbrachte Zeit und hoffen auf ein Wiedersehen – wann immer ein Gegenbesuch auch möglich sein wird. Last but not least gilt wie immer: „Vielen, vielen Dank!” an alle, die diesen Austausch zu einem einmaligen, unvergesslichen Erlebnis gemacht haben! To be continued? … Yes, sure!

A. Rentschler & P. Mark