Der Pluskurs Jugend forscht bietet interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit eigene Forschungsprojekte umzusetzen und am Wettbewerb „Jugend forscht” teilzunehmen.
Zu Beginn des Schuljahres geht es immer erst darum, ein interessantes Projekt bzw. Thema zu finden, das dann erforscht oder gebaut wird. Die Themen liegen meist im naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich und der Informatik. Einmal in der Woche trifft sich der Pluskurs mit seiner Betreuungslehrkraft, die die Jungforscher dabei unterstützt, ihr Projekt umzusetzen und bei Problemen und Fragen weiterhilft.
War die Forschung bzw. Entwicklung erfolgreich, werden die Projekte zum Wettbewerb Jugend forscht angemeldet. In den letzten Jahren waren die Teams aus Lindenberg sehr erfolgreich und konnten einige 1. Preise beim Regionalwettbewerb verzeichnen.
Jugend forscht: Landessieg für das Team des Gymnasiums Lindenberg
Beim Schüler- und Jugendwettbewerb „Jugend forscht” konnte das Team des Gymnasiums Lindenberg an seine Erfolge aus den Vorjahren anknüpfen und landete sowohl im Regional- als auch im Landeswettbewerb auf einem sehr beachtlichen ersten Platz. Im Bundesfinale konnten Samuel Fäßler und Cedric Steiert (beide Q12) nun einen hervorragenden 3. Preis gewinnen.

Angesichts der aktuellen Corona-Lage fanden die „Jugend forscht”-Wettbewerbe erstmals komplett online statt. Samuel Fäßler und Cedric Steiert traten mit ihrem Projekt „Heustock- und Heuballentemperaturüberwachung” an. Zwar trug ihr Projekt bereits im letzten Jahr den gleichen Namen, in der Zwischenzeit haben die beiden Forscher ihr Projekt aber komplett überarbeitet und neu aufgesetzt. Ziel der „Heustock- und Heuballentemperaturüberwachung” ist die Erhöhung der Sicherheit von Lagerstätten für Heu. Hierzu werden Temperatursensoren in den Heustock oder den Heuballen eingebracht. Steigt die Temperatur über einen eingestellten Wert, wird der Landwirt per Email oder SMS benachrichtigt, denn das Heu könnte sich entzünden und einen großen Brand auslösen und somit schwere Schäden anrichten. Die Schüler konzipierten sowohl die Hardware und die Steuerung für die automatische Temperaturmessung, als auch die Software für die Auswertung der Daten und die Meldung an den Landwirt. Mit ihrem Projekt konnten Samuel und Cedric nun zuerst beim Regionalwettbewerb und dann auch beim Landeswettbewerb die Jury überzeugen und gewannen jeweils den 1. Platz. Im Bundesfinale mussten sie sich dann der Konkurrenz aus ganz Deutschland stellen. Dabei konnten sie die Jury mit ihrer Idee überzeugen und den 3. Preis gewinnen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem herausragenden Erfolg!
Sensationeller Doppelsieg für das Gymnasium Lindenberg
Beim Regionalwettbewerb Voralpenland von „Jugend forscht 2020” in Schongau konnten die Teams des Gymnasiums Lindenberg an ihre Erfolge aus den Vorjahren anknüpfen und gleich zwei der insgesamt vier 1. Preise gewinnen.









Samuel Fäßler (Q11) und Lukas Straub (Q12) konnten mit ihrem Projekt „Naturbelassene Schafwolle als umweltfreundliche Alternative” die Jury überzeugen. Sie haben ein Verfahren entwickelt, wie man naturbelassene Schafwolle zu einem umweltfreundlichen Fleece verarbeiten kann, das z.B. im Obstanbau als Folienersatz unter die Pflanzen gelegt werden kann. Des Weiteren kann das Schafwollerzeugnis als Verbiss-Schutz an jungen Tannenbäumen angebracht werden und somit den herkömmlichen Schutz aus Plastik ersetzen. Bei ihrer Forschung stießen die beiden zudem darauf, dass ihr Produkt als Ölbindemittel in Wasser geeignet ist.
Samuel Fäßler konzipierte zudem in Zusammenarbeit mit Cedric Steiert (Q11) eine Heustock- und Heuballentemperaturüberwachung. Hierzu werden Temperatursensoren in den Heustock oder den Heuballen eingebracht. Steigt die Temperatur über einen voreingestellten Wert, so wird der Landwirt per E-Mail oder SMS benachrichtigt, denn das Heu könnte sich entzünden und einen großen Brand mit schweren Schäden anrichten. Auch dieses Projekt wurde mit einem 1. Preis ausgezeichnet.
Beide Gruppen haben sich damit für den Landeswettbewerb „Jugend forscht 2020” in München qualifiziert, der Ende März beginnt.
Wir gratulieren unseren siegreichen Schülern und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Landeswettbewerb!